Ich habe Anfang November MD gekauft und jetzt so 360 Stunden gespielt. Nachdem ich nach ein paar Tagen so kapiert hatte wie es läuft habe ich nochmal von vorne angefangen.
Seitdem spiele ich durch. Bin jetzt im 35. Jahr.
Zu Anfang war der Start noch leichter und weit weniger zu tun.
So hatte ich bald das Baulimit freigeschaltet und fleißig Häuser gebaut.
Da konnte ich dank niedriger Reputationspunkte meine Bewohner auf so 26 aufstocken, dann war das Limit erreicht.
Das war aber nicht schlimm, da ich dann von Kindern überrannt wurde und meine Wirtschaft fast zusammenbrach. (26 Erwachsene 21 Kinder)
Mittlerweilen hat sich meine Bevölkerung bei 65 eingependelt und ich hab noch 2-3 Gebäude frei. Somit werde ich langsam meine Bevölkerung ausbauen.
Ich habe nicht extreme gepuscht, bei vielen die früh angefangen haben war es leicht da man immer wieder an einem Punkt kam und kommt wo man alles gebaut und freigeschaltet hat.
Dann fängt man an die Lager voll zu machen.
Kommt dann mal wieder ein Update hat man massig Material und kann die Sachen schnell bauen und wieder freischalten.
Man ist dann quasi vor der Welle und schon kurz nach dem Update, so geht es mir gerade, hat man schon alles.
Da ist man dann soweit wie Medlar geschrieben hat.
Aktuell fülle ich meine Lager wieder, warte bis die Obstbäume gewachsen sind und produziere die neuen Sachen.
Nebenbei erweitere ich das Wiki.
Aber Medlar hat schon recht, wenn man mal soweit ist, ist nicht wirklich viel los.
Ich seh das als Problem der Langzeitmotivation.
Natürlich gefällt mir MD, aber ich spiel nicht mehr jeden Tag, weil ich zu wenig zu tun habe.
Meine Arbeiter machen das meiste. Ich schau gelegentlich mal nach ob genügend Werkzeuge da sind, mach vielleicht mal schnell 20 Stück, koch ein paar Sachen damit das Zeug weniger wird und geh mal wieder Jagen, da mir da noch ein paar Punkte fehlen.
Das Geld ist bei meinem Stand egal, glaub ich habe so 200.000 Münzen, ich kann ALLES kaufen wenn ich will.
Es fehlt im Spiel noch eine Kleinigkeit, die die Spieler beschäftigt die das Dorf schon ziemlich ausgebaut haben.
Ich finde das Dynastiesystem gut, aber was tut man als Spieler wenn man mal die Enkel Generation erreicht hat?
Hin und wieder die Heroldquest?
Selbst wenn man sich ein "Hobby" zulegt und z.B. die Felder selbst bearbeitet. Nach 1-2 Generation wird das auch öde.
Ich finde es fehlen noch Aufgaben, welche man z.B. vom König annehmen könnte (direkte Auswahl), die sich auch längerfristig erstrecken.
Z. B. ihm beim Bau einer Burg/Gutshof/Strasse zu helfen und regelmässig Martial zu schicken, oder Sachen die man sich über längere Zeit erarbeiten kann.
Eine Möglichkeit wäre auch sich auf etwas zu spezialisieren, z.B. Pferdezucht, wo man Streitrößer oder ähnliches ausbilden kann.
Natürlich dürfen wir nicht vergessen das das Spiel noch eine Alpha ist.
Der Quest- und Repuationsstand wurde meiner Meinung nach eingefroren um den restlichen Kontent fertig zu bringen.
Ich denke im späteren Spiel wird sich da schon noch etwas tun.
Aktuell ist es mit den Bewohnern schwierig, baut man zu schnell viele Häuser kann man mehr Bewohner aufnehmen bevor die Reputationspunkte einen Riegel vorschieben.
Dann wird man aber durch Kinder überschwemmt, die einem erst mal die Produktion lahmlegen und dann muss man erst schauen das man sie auch unterbringen kann.
Geht man es zu langsam an und baut, so wie es eigentlich richtig wäre, nach und nach die Häuser, kommt man früher an die Grenze und kann keine Bewohner aufnehmen.
Man kann dann nur noch warten bis die eigenen Kinder erwachsen werden und das kann dauern. Somit wird man seine Bewohnerzahl vermutlich nie über eine gewisse Menge bringen.
Irgendwann sterben die ersten Bewohner dann pendelt sich die Anzahl der Dörfler auf einen Wert ein.
Da aber schon so viel im Spiel geändert und angepasst wurde kommt dazu bestimmt auch mal etwas...