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Schlechte Zeiten und Zerwürfnis

Medlar

Well-known member
Es war bereits der dritte Sommer. Stürme mit unbändiger Kraft des Windes, begleitet von Starkregen und Hagel fegten über das Land. Das bis anhin blühende Städtchen am Fluss glich einer verfallenen Ruine. Zerstörte Häuser, hungernde, kranke Menschen. Nach dem ersten schlimmen Jahr war die Motivation noch gross und alle halfen mit, damit man über die Runden kam. Man richtete die Häuser, versuchte die Felder neu zu bestellen und ging vermehrt auf die Jagd. Trotzdem forderte der Winter seinen Tribut. Alte und junge starben an Hunger oder Unterkühlung. Es gab nur wenig zu essen und Krankheiten breiteten sich aus. Doch nach den ersten wärmenden Sonnenstrahlen im Frühling stieg die Hoffnung auf einen guten Sommer.

Motiviert gingen die Menschen an die Arbeit, bestellten ihre Felder und besserten ihre arg mitgenommenen Häuser aus. Doch schon bald machte wochenlanger Regen die Hoffnung auf ein gutes Jahr wieder zu Nichte. Die spriessende Saat verfaulte im Schlamm. Murgänge zerstörten erneut einen Teil der Häuser. Das schlimmste aber war, dass auch die noch wenig vorhandenen Lebensmittelvorräte komplett von einer Schlammlawine zerstört wurden. Bereits das zweite Jahr waren die Menschen vom Schicksal gebeutelt worden und standen vor dem Nichts. Der Herbst brachte mit schönem, warmen Wetter wieder etwas Hoffnung zurück. Doch die Stimmen im Dorf nach einer Veränderung wurden lauter. Der Fluss am Dorf würde immer eine Gefahr darstellen. Racimir wurde vorgehalten, das Dorf am falschen Platz errichtet zu haben. Doch jetzt war es zu spät für eine Veränderung. Man musst darauf hinarbeiten den kommenden Winter zu überstehen.
Mit Verlusten an Mensch und Tier überstand man auch den zweiten Winter.

Dann kam das dritte Jahr und mit ihm die Dürre. Es war die nächste unmenschliche Prüfung. Unerträgliche Hitze, das Wasser wurde knapp. Die Fische verendeten. Die Tiere zogen in kühlere Gegenden und für eine neue Saat fehlte das Wasser. Es war deshalb nicht verwunderlich, dass die Unruhe im Dorf wuchs. Es bildeten sich zwei Parteien. Beiden war klar, dass man das Dorf nicht halten konnte. Aber man war sich uneinig wo und wie man sich die neue Zukunft aufbauen wollte. Die einte Gruppe wollte eher in die Wälder des Nordens, wo es genügend Ressourcen gab. Die andere Gruppe war eher der Meinung den Tieren ins Gebirge zu folgen. Da keine der Gruppen nachgeben wollte, entschied man sich nach langen Gesprächen für eine Trennung. Die eine Gruppe zog es in die Berge, den Tieren nach, die Andere in die weiten Wälder des Nordens. So entstanden nach dem dritten, fürchterlichem Jahr zwei junge, neue Siedlungen, an komplett anderen Orten. Eine tief in den Wäldern, die Andere hoch in einem grünen, von hohen Bergen umgebenden Hochtal.

Nach einem weiteren Jahr haben beide Dörfer die schwierige Startzeit überstanden. Sie haben sich den veränderten Begebenheiten angepasst. Niemand kann in die Zukunft schauen und niemand weiss, ob die Natur in Zukunft nicht Fluch oder Segen über die beiden Dörfer bringt. Es wird wohl beides sein. Der Mensch war immer schon und ist es auch heute noch anpassungsfähig und wird auch diese Herausforderung überstehen und meistern.

Sumpdforf.jpgBergwinter-1.jpgSumpfdorf-1.jpg
 
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